KUW Berichte SJ 25/26

KUW Bericht 3. Klasse vom 16. September 2025

Zu Beginn unsere KUW nachmittags haben wir wie gewohnt gemeinsam das Gebet «Unser Vater» gesprochen. Dieses besondere Gebet hat Jesus seinen zwölf Jüngern beigebracht und auch wir dürfen es beten, wenn wir mit Gott spre­chen möch­ten. Es verbindet uns mit ihm und schenkt uns Ruhe und Vertrauen. Danach haben wir zusammen den Psalm 23 gelesen. Darin beschreibt König David, wie Gott wie ein guter Hirte für uns sorgt. Viele Kinder haben dabei ge­spürt: Gott ist immer bei uns auch wenn wir Angst haben oder traurig sind. Dann wurden wir zu echten Lesedetektiven! In sechs Gruppen haben wir die span­nenden KUW Themen aus der 3. Klasse noch einmal unter die Lupe genom­men. Jede Gruppe hat eine kleine Präsenta­tion vorbereitet und den anderen Kindern gezeigt, was sie gelernt hat. So konn­ten wir gemeinsam alles wieder­holen, Fragen stellen und unser Wissen festi­gen. Unsere KUW Themen waren bunt und aufregend:

  • Geschichten aus dem Tanach (das ist das Alte Testament), zum Beispiel die Arche Noah aus Holz oder Moses mit der kupfernen Schlange.

  • Geschichten aus dem Neuen Testament, besonders das Leben von Jesus und seine frohe Botschaft, das Evangelium. Auch das Verleugnen von Petrus und die zwölf Jünger waren Thema.

  • Das Gebet «Unser Vater» und was es für uns bedeutet.

  • Der «Besuch» von Kartäusermönch Niclaus Schürstein aus der Kartause Thorberg. Er hat uns erzählt, wie Kartäusermönche leben und beten. Beson­ders spannend war die Kunst von Bruder Janez, der heute lebende und äl­teste Kartäusermönch mit seinem Kreuz und der Schlange.

  • Die Begegnung mit biblischen Tieren: einem Hahn, zwei Tauben, einer Schlange, zwei Eseln und unserem YouPoint Jerseykalb. Wir haben ge­lernt, warum diese Tiere in der Bibel vorkommen und was sie bedeuten.

Und ja! Sogar das Kaugummikauen beim Bibellesen war ein Thema!

Am Ende der KUW in der 3. Klasse waren wir dankbar für all das, was wir ge­meinsam erlebt und gelernt haben. Die Bibel ist ein Schatz voller Geschichten, die uns zeigen, wie sehr Gott und Jesus uns lieben und begleiten, damals wie heute.

KUW Bericht 3. Klasse, vom 09.09.2025

Heute durften wir einen ganz besonderen KUW Nachmittag erleben. Zu Be­ginn sprachen wir gemein­sam das «Unser Vater». Danach erinnerten wir uns an den letzten KUW Nachmittag: Die Geschichte der kupfernen Schlange, ein Zeichen dafür, dass Gott heilt und Hoffnung schenkt. Besonders aufre­gend war der Be­such von Herrn Arnold, mit seiner echten Schlange! Ein weiteres Highlight war das Kunst­werk von Bruder Janez, einem 92-jährigen Kartäuser­mönch. Psalm 23 hörten wir heute auf La­teinisch, gesungen von echten Kar­täusermönchen. Ihre Stimmen waren wie ein sanfter Wind, der un­ser Herz be­rührte. Wir lausch­ten ganz still. Dann «besuchte» uns Niclaus Schürstein, ein Kartäuser­mönch, der vor 500 Jahren lebte. Wir durften sogar eine echte Kuku­lle anziehen. Das Obergewand der Kartäuser. Es war lustig und ehrfürchtig zu­gleich, einmal Kar­täuser zu sein. Bruder Niclaus erzählte von seinem Weg mit Gott: Zunächst ver­stand er Jesus nur mit dem Verstand. Später erkannte er Ihn mit dem Herzen und wurde durch den Heiligen Geist versiegelt. Seine Ge­schichte zeigte uns, wie tief der Glaube an Christus wirken kann. Selbst ein Kartäusermönch wird davon verwandelt. Er erkannte, dass das Leben als Kar­täusermönch nicht mit seinen biblischen Überzeugungen vereinbar war, und verliess daher den stren­gen katholischen Orden, um reformierter Pfarrer zu werden.

KUW Bericht 3. Klasse vom 02. September 2025

Heute haben wir in der KUW ganz fest zusammen gebetet. Das «Unser Vater». Danach haben wir uns erinnert, was wir beim letzten Mal gelernt haben. Und dann wurde es richtig spannend: Wir haben Geschichten aus der Bibel gele­sen und dabei wieder Kaugummi gekaut. Dieses Wiederkäuen erinnert uns daran, dass das Wort Gottes unsere seelische Nahrung ist, da wir wie eine Kuh den biblischen Text immer und immer wieder lesen. Wir hörten von einer Zeit, in der das Volk Israel durch die Wüste wanderte. Dort gab es giftige Schlangen, die viele Menschen gebissen haben. Die Leute hatten grosse Angst und baten Mose, mit Gott zu sprechen. Gott sagte Mose, er solle eine Schlange aus Kupfer machen und sie auf einen Stab setzen. Wer von einer Schlange gebissen wurde und die Kup­ferschlange an­schaute, wurde gesund und gerettet! Jesus hat später von dieser Ge­schichte erzählt und gesagt: Wer ihn anschaut und an ihn glaubt, wird auch gerettet und bekommt das ewige Leben geschenkt. Das ist ein wunderschö­nes Versprechen! Wir ha­ben diese Geschichten selbst in der Bibel gesucht, im Tanach (das ist die jü­dische Bibel) und im Neuen Testament. Und dann kam ein ganz besonderer Moment: Eine echte Schlange hat uns besucht! Es war eine Hakennasennatter. Herr Arnold, ihr Besitzer, hat uns erklärt, dass ihr Gift etwa so wirkt wie das einer Biene also nicht gefährlich für uns. Die Schlange war wunderschön. Danach haben wir ein besonde­res Kunstwerk angeschaut und sogar in die Hände genommen: Die eherne Schlange am Kreuz, gestaltet vom Kartäu­sermönch Bruder Janez. Er ist der älteste noch lebende Kartäuser der Welt und hat dieses Kunstwerk extra für uns 3. Klässler der KUW Madiswil gemacht. Wir haben das Bild abgezeichnet und Bruder Janez dafür gedankt. Zum Schluss durften wir sagen, ob uns die heutige KUW gefallen hat. Wir haben heute gelernt, dass der Glaube an Jesus uns helfen kann, wenn es im Leben schwierig wird. Wir haben gespürt, dass Gott uns ganz nahe ist und uns Hoffnung schenkt. Und wir durften kreativ sein und dabei viel über Jesus und die Bibel erfahren.

KUW Bericht 3. Klasse vom 26. August 2025

Heute durften wir in der KUW einen spannenden Besuch erleben: Herr Hansruedi Jost aus Madiswil kam zu uns und brachte drei Tiere mit, einen Maran-Hahn und zwei Brieftauben, ein Weibchen und ein Männchen. Herr Jost erzählte uns viel Interessantes über die Tiere. Die Brieftauben sind be­sonders treu: Ein Taubenpaar bleibt ein Leben lang zusammen. Sie finden ih­ren Weg nach Hause, ausser wenn es neblig ist. Der Hahn hingegen lebt mit mehreren Hennen und kann bis zu neun Jahre alt werden, eine Taube sogar zehn. Auch die Bibel erzählt von Hahn und Taube: Der Hahn erinnert uns an Petrus, der Jesus dreimal verleugnete, bevor der Hahn krähte. Das machte Petrus traurig, und er bereute es. Die Taube ist ein Zeichen für Frieden und Gottes Nähe. Als Jesus getauft wurde, kam der Heilige Geist wie eine Taube vom Himmel herab. Das zeigt: Gott ist bei uns und liebt uns. So haben uns Hahn und Taube heute nicht nur viel über Tiere gelehrt, sondern auch über Freundschaft, Vergebung und Gottes Liebe.

Unser Besuch im Berner Münster – KUW 6. Klasse, vom 20.08.2025

Heute besuchten wir das Berner Münster, eine riesige und sehr alte Kirche mit­ten in Bern. Sie ist über 600 Jahre alt und ganz schön beeindruckend! Unsere Führerin, Frau Kels, zeigte uns vieles und erzählte spannende Geschichten über die Reformationszeit vor rund 500 Jahren. Früher war das Münster katho­lisch. Die Menschen beteten zu Heiligen. Das sind besondere Personen, die Gott sehr nahe stehen. Im Münster gab es viele bunte Bilder und Statuen. Doch bei der Reformation änderte sich vieles: Die Leute wollten nun direkt zu Gott beten, ohne Heilige oder Bilder, und auch selbst die Bibel lesen. Musik und Kunst galten als Ablenkung. Deshalb wurden viele Figuren entfernt und auf die Münsterplattform geworfen. Nur das grosse Kunstwerk «Das Jüngste Gericht» blieb erhalten. Es zeigt über 180 Figuren: Gute Menschen kommen in den Him­mel, böse in die Hölle. Warum gerade dieses Kunstwerk nicht zerstört wurde, weiss niemand genau. Die letzte katholische Messe fand bei der Metzgerzunft statt. Das war eine Gruppe von Berner Fleischern. Wir sahen die Schwalbenor­gel, die hoch oben hängt wie ein Vogel. Die alte Orgel wurde ins Wallis gebracht. Früher war Musik verboten, aber heute darf man wieder Orgel spielen. Wir stie­gen viele, viele Treppen hoch zur Glockenstube und zur ersten Aussichtsplatt­form. In der Glockenstube hängen riesige Glocken. Von oben hatten wir eine tolle Aussicht über Bern. Die Stadt sah aus wie ein Spielzeugland! Wir sahen Moses auf dem Mosesbrunnen auf dem Münsterplatz mit den Zehn Geboten (auch «Zehn Worte» genannt) auf zwei Steintafeln. Sein Gesicht glänzt, weil er mit Gott gesprochen hat. Deshalb hat man ihm zwei kleine Hörner auf den Kopf gesetzt und das war früher ein Zeichen für göttlichen Abglanz. Anschliessend fuhren wir vor das Gefängnis für Männer auf den Thorberg zur JVA (Justizvoll­zugsanstalt) Thorberg. Dort steht noch heute das «Glauser-Hüsi», ein kleines Häuschen aus der Zeit des Kartäuserklosters. Es wurde von Kartäusermönchen gebaut und gehörte zur Klosteranlage. Prior und Kartäusermönch Niclaus Schürstein lebte dort. Während der Reformation verliess er den Orden und wurde später ein reformierter Pfarrer. Ein besonders lustiger Moment war, als wir chinesische Touristen trafen. Sie waren sehr freundlich, und wir begrüssten sie mit einem fröhlichen «Nǐ hǎo», das heisst «Guten Tag» auf Chinesisch.

KUW Bericht 3. Klasse vom 19. August 2025

Heute haben wir gemeinsam einen spannenden KUW-Nachmittag erlebt. Wir starteten mit dem «Unser Vater»-Gebet und erinnerten uns an die Geschichte von letzten Sonntag im Gottesdienst vom Jünger Philippus. Er erklärte einem äthiopischen Beamten die Botschaft von Jesus und taufte ihn in einem Fluss. Der Mann fuhr danach voller Freude nach Hause. Wir sprachen über die fünf Tiere Israels, die Arche Noah und die Bibel mit ihren 66 Büchern, dem Tanach und dem Neuen Testament. Besonders spannend war das Kennenlernen der 12 Jünger Jesu. Wir hörten, wie Jesus auf einem Esel nach Jerusalem ritt. Pas­send dazu besuchten wir den Biohof von Niklaus und Barbara Badertscher. Dort durften wir die beiden Esel «Benno» und «Bellina» strei­cheln und füttern. Niklaus erzählte uns mit viel Wissen über diese besonderen Tiere. Beide tragen ein Kreuz auf dem Rücken. Ein Zeichen, das uns an Jesus erinnert. Wir spra­chen auch darüber, wie Jesus am Kreuz gestorben ist, um uns mit Gott zu ver­söhnen und uns neues Leben zu schenken. Ein weiterer schöner Augenblick war das kleine Jerseykalb «YouPoint» begrüssen und streicheln zu dürfen. Es trägt den Namen unseres Jugendraums, den wir ab der 7. Klasse besuchen dürfen. Zum Abschluss auf dem Biohof wurden wir mit frischer Bio-Milch und Bio-Apfelsaft durch Barbara verwöhnt. Ein Genuss für alle Sinne! Zurück im Un­terrichtszimmer rundeten wir den Tag mit dem Finger­spiel «Jesus kommt gerit­ten» ab. So konnten wir die Erlebnisse spielerisch nachfühlen.

KUW Bericht 3. Klasse vom 12. + 17. August 2025

Mit viel Freude und Neugier sind wir gemeinsam in die KUW gestartet. Am An­fang haben wir uns gegenseitig kennengelernt. Wer ist wer, was mögen wir, und was macht uns besonders? Als Erinnerung an diesen schönen Moment mach­ten wir ein fröhliches Klassenfoto. Aus den «Big Five» Israels durfte sich jedes Kind ein Tier aussuchen, das gut zur eigenen Persönlichkeit passt. So wurde jedes Tier zu einem kleinen Spiegel unserer Stärken und Eigenarten. Gemein­sam hörten wir das Gebet «Unser Vater» und lernten das Lied «Eifach super»! Be­sonders spannend war die Geschichte von Noah und seiner Arche. Wir spra­chen darüber, wie wichtig Ordnung und Regeln sind, damit sich alle wohlfühlen, genau wie in Noahs Arche. Unsere eigene «Holz-Arche» in der Pfarrscheune bekam deshalb auch klare Regeln: Die Türen werden immer gut geschlossen. Das WC bleibt sauber. Die Schuhe werden ordentlich versorgt. Ein ganz beson­derer Moment war, als jedes Kind seine eigene Bibel bekam. Wir lernten, dass Gott und Jesus durch die Bibel zu uns sprechen. Jesus bringt uns das Evange­lium, seine liebevolle und rettende Botschaft, die uns zeigt: Du bist wichtig, du bist geliebt, und du bist nie allein. Am Sonntag feierten wir in der Kirche unseren Familiengottesdienst. Pfarrer Hurni erzählte die schöne Geschichte von Philippus und dem Mann aus Äthiopien. Philippus sieht diesen Mann, der in einem Wagen sitzt und in der Bibel das Buch vom Propheten Jesaja liest. Der Mann versteht den Text nicht, also erklärt Philippus ihm alles über Jesus. Der Mann freut sich und lässt sich taufen. Danach fährt er fröhlich weiter.